In vielen Arbeitsumgebungen ist Staub allgegenwärtig und stellt ein oft unterschätztes Risiko dar. In Branchen wie der Holzindustrie, der Metallindustrie, der Zementindustrie, dem Straßen- und Erdbau, der Textilindustrie, der Lebensmittelindustrie oder der chemischen Industrie entsteht bei einer Vielzahl von Arbeitsgängen (Schleifen, Schleifen, Schneiden, Mahlen oder Schüttguthandhabung) Staub aus Holz, Metall, Kunststoff, Pappe, Fasern oder auch chemischen Rückständen.
Warum sollte man Staub absaugen und behandeln?
Absaugen und Entstauben umfasst alle Techniken, mit denen Staub in der Luft aufgefangen, gefiltert und beseitigt werden kann. Sie sorgen für ein gesünderes, sichereres und leistungsfähigeres Arbeitsumfeld. Ohne wirksame Behandlung können diese Emissionen zu ernsthaften Folgen führen:
Verschlechterung der Luftqualität und Gesundheitsrisiken: Ohne Filtersystem bleiben die schädlichen Partikel in der Umgebungsluft in der Schwebe. Die Bediener atmen sie täglich ein, was zu Atemproblemen oder anderen Erkrankungen führen kann. Diese Risiken betreffen vor allem industrielle Werkstätten, in denen man ständig Staub ausgesetzt ist.
Nichteinhaltung gesetzlicher Vorschriften: Das Fehlen einer Filterung kann dazu führen, dass die gesetzlichen Grenzwerte für die Luftverschmutzung überschritten werden. Im Falle einer Kontrolle drohen den Betreibern Verwaltungsstrafen oder sogar eine vorübergehende Einstellung der Tätigkeit.
Vorzeitiger Verschleiß von Geräten und geringere Produktivität: Staub verschmutzt nicht nur die Luft: Er dringt auch in Maschinen ein, schleift Bauteile ab, blockiert Systeme und beschleunigt den Verschleiß von Geräten. Das Ergebnis: häufige Pannen, übermäßiger Energieverbrauch und geringere Produktivität.
Brand- und Explosionsgefahr: In manchen Umgebungen stellt die Anwesenheit von explosivem Staub (z. B. Graphit, Kohle, Mehl usw.) eine große Gefahr dar. Ein einfacher Funke aufgrund einer elektrostatischen Überladung kann ausreichen, um einen Brand oder eine Explosion auszulösen. Ohne wirksame Staubbindung sammeln sich diese Stäube in der Luft an und bilden eine hochentzündliche Umgebung.
“Die Installation eines leistungsfähigen Entstaubungssystems bedeutet also, dass Sie Ihre Mitarbeiter, Ihre Ausrüstung, die Umwelt und den Fortbestand Ihres Unternehmens schützen.“
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Von Entstaubern bis zu mobilen Geräten: Entstaubung ist überall!
Die Entstaubung erfolgt vor allem durch stationäre oder mobile Entstauber, die den Staub an der Quelle erfassen und ihn mithilfe geeigneter Filtermedien wirksam filtern. Dies gilt auch für Industriestaubsauger, Kehrsaugmaschinen und Saugbagger: Diese Maschinen nehmen Staub und Flüssigkeiten an der Quelle auf und geben dank eines Filtersystems, das mit dem von herkömmlichen Staubabscheidern vergleichbar ist, saubere Luft ab. Einige Modelle sind sogar ATEX-zertifiziert für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen. Auch Strahl- und Sandstrahlgeräte verfügen über ein leistungsstarkes Entstaubungssystem, das feine Partikel auffängt, die beim Abbeizen und bei der Oberflächenvorbereitung entstehen. In Getreidesilos schließlich filtert das Medium den Staub aus pulverförmigen Materialien (Getreide, Sägemehl, Holzspäne) und ermöglicht es gleichzeitig, die beim Befüllen verdrängte Luft abzulassen, um einen Überdruck zu vermeiden. Bei all diesen Anwendungen besteht das System aus einem Saugmodul, einem Filtermedium und einer Abreinigungsvorrichtung, wodurch eine effiziente und dauerhafte Filtration gewährleistet wird.
Trockenentstaubung: Wie funktioniert sie?
Die Trockenentstaubung ist die gängigste Methode in industriellen Umgebungen. Sie fängt den in der Luft befindlichen Staub auf, ohne Wasser oder Flüssigkeiten zu verwenden. Diese Lösung beruht auf Filtersystemen, die mit geeigneten Filtermedien ausgestattet sind. 💡 Beachten Sie, dass es auch eine zweite Methode der Staubentfernung gibt, die sogenannte "nasse" Methode, bei der Wasser verwendet wird, um die Schwebeteilchen einzufangen.
Schritt 1: Erfassung und Vorfilterung des Staubs: Ob stationär (in eine feste Anlage eingebaut) oder mobil (in ein Fahrzeug eingebaut), die trockenen Entstaubungssysteme funktionieren auf ähnliche Weise. Der Prozess beginnt mit einer Auffangvorrichtung, die die staubhaltige Luft aufnimmt. Diese Luft wird dann mithilfe einer Turbine angesaugt und in den Staubabscheider geleitet.
Schritt 2: Trennen und Filtern: Die staubhaltige Luft gelangt in den Staubabscheider, wo ein interner Deflektor ihre Richtung ändert. Ein Teil der Partikel wird von Schikanen aufgehalten und fällt direkt in den Trichter. Die restlichen Verunreinigungen setzen ihren Weg mit dem Luftstrom fort und erreichen die Filter. Dort setzen sie sich allmählich an der Oberfläche der Filtermedien ab. Die gereinigte Luft wird dann je nach Konfiguration der Anlage in die Werkstatt zurückgeführt oder nach außen abgeleitet. Im Laufe der Zeit bilden die Partikel eine Schicht, die als "Filterkuchen" bezeichnet wird. Dieser Kuchen wirkt wie eine zusätzliche Barriere und verbessert die Effizienz beim Auffangen der feinsten Partikel. Wenn er jedoch zu dick wird, steigt der Druckverlust, bis die Filter verstopft sind.
Schritt 3: Filterabreinigung: Wenn der Filterkuchen zu dick wird, muss eine Abreinigung erfolgen. Bei der Abreinigung wird der auf der Oberfläche des Filtermediums angesammelte Staub gelöst, um die Nutzung der Filter zu verlängern und die Kontinuität des Geschäftsbetriebs zu gewährleisten.
Es gibt mehrere Methoden :
Pneumatisch: die gängigste Methode. Je nach gemessenem Druck oder einem vorgegebenen Zyklus sendet das System gegenläufige Druckluftstrahlen aus, um den "Filterkuchen" aufzubrechen, damit er in den Trichter fällt.
Mechanisches Schütteln: Eine mechanische Bewegung versetzt die Filter in Schwingungen, um die auf dem Filtermedium angesammelten Partikel abzulösen.
Mechanisches Bürsten: In Umgebungen mit stark anhaftendem Staub kratzen mechanische Bürstenvorrichtungen die Ablagerungen ab.
Die Wahl der Methode hängt von der Art des Filtermediums, der Art des Staubs und den Einschränkungen des Standorts ab.
Wann sollte ein Filter ausgetauscht werden?
Die Häufigkeit des Filterwechsels variiert je nach Anwendung und Installation erheblich. Um den Zustand der Filter zu beurteilen :
Überprüfen Sie regelmäßig den Druckverlust. Ein hoher Druckverlust trotz Abreinigungen bedeutet, dass die Patronen möglicherweise durch und durch verstopft sind. Sie müssen daher ausgetauscht werden.
Überprüfen Sie die Reinluftseite des Entstaubers: Wenn dort Staubspuren zu sehen sind, sind möglicherweise ein oder mehrere Filter beschädigt und müssen ausgetauscht werden.
Welche Arten von Filtern findet man in einem Staubfänger?
Ein Entstaubungssystem kann je nach dem zu behandelnden Staub, der Konzentration, dem Luftstrom und der Konfiguration der Anlage verschiedene Arten von Filtern integrieren. Bei HIFI FILTER® unterscheidet man drei große Filterfamilien, die in Entstaubungssystemen verwendet werden:
Für diese Formate sind verschiedene Filtermedien erhältlich, um den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Anwendung gerecht zu werden. HIFI FILTER® bietet auch Zubehör zur Filterreinigung an, wie z. B. den Venturi: ein trichterförmiges Teil, das den Druckluftstrahl, der in die Filter geleitet wird, verstärkt. Dieses System, das auf dem Venturi-Effekt basiert, verstärkt die Wirksamkeit der Reinigung, indem es den Staub effektiver löst.
Wie wählt man das richtige Filtermedium?
Die Wahl des Mediums hängt in erster Linie von den Eigenschaften des zu behandelnden Schadstoffs ab: seiner Beschaffenheit (abrasiv, anhaftend, explosiv usw.), seiner Korngröße (Partikelgröße) und seinem physikalischen oder chemischen Verhalten. Hier sind die wichtigsten Medientypen, basierend auf diesen Daten:
Standard-Polyester: für gewöhnlichen, nicht aggressiven Staub. PTFE (Teflonbeschichtung): Empfohlen für anhaftende, ölige Stäube oder Stäube, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Antistatisch: Unerlässlich in ATEX-Zonen, wenn explosiver Staub vorhanden ist.
Filtermedien können auch speziell behandelt werden, um zusätzliche Anforderungen zu erfüllen: chemische Beständigkeit, wasser- oder ölabweisende Eigenschaften, Leitfähigkeit etc.
Aus dem HIFI FILTER® -Katalog einige Beispiele für die Zuordnung von Schadstoffen zu geeigneten Filtermedien :
⚠️ Weitere zu berücksichtigende Kriterien Neben der Art des Schadstoffs gibt es noch weitere Parameter, die die Wahl des Filters beeinflussen:
Die Betriebsbedingungen des Entstaubers: Luftstrom, Temperatur, Feuchtigkeit, Druck.
Die Art der verwendeten Abreinigung: pneumatisch, mechanisch oder manuell.
Die erforderliche Filterstufe, je nach Anwendung und geltenden Normen.
Wo finde ich Filter für Staubfänger oder Staubsauger? Bei HIFI FILTER®!
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