Suche

Suchen Sie nach einem Filter, einer Anwendung oder einem Zubehör?

E-Catalog

CATALOG.HIFIFILTER.COM

Suche auf HIFI-FILTER.COM :

Wählen Sie Ihre Sprache
Wie wählt man das richtige Filtermedium? Materialien, Struktur und Leistung
Wie wählt man das richtige Filtermedium? Materialien, Struktur und Leistung
Tipps & Tricks

Wie wählt man das richtige Filtermedium? Materialien, Struktur und Leistung

Die Filtration ist in unserem Alltag allgegenwärtig. Ihre Aufgabe besteht hauptsächlich darin, unerwünschte Verunreinigungen zurückzuhalten, um Geräte zu schützen, die Qualität der Endprodukte zu gewährleisten und die Sicherheit von Personen zu gewährleisten.
Die Art dieser Verunreinigungen variiert stark je nach Anwendung: In der Hydraulik trifft man häufig auf Wasser, Metallpartikel oder auch Rückstände, die mit dem Abbau von Flüssigkeiten und dem Verschleiß der beweglichen Teile im Kreislauf zusammenhängen; in der Druckluft sind es eher Ölnebel, Staub und Feuchtigkeit; in der Wasseraufbereitung sind es Schwebstoffe oder chemische Substanzen. Dies sind nur einige Beispiele: Jeder Prozess kann spezifische Schadstoffe erzeugen oder ihnen ausgesetzt sein.
Aufgrund dieser Unterschiede muss ein Filtermedium gewählt werden, das sowohl für die zu behandelnde Flüssigkeit als auch für die Art der vorhandenen Verunreinigungen und die Betriebsbedingungen geeignet ist.

Filtration und Filtermedien: Definitionen und Prinzipien

Die Filtration ist ein Verfahren zur Trennung von zwei oder mehr Elementen aus einer heterogenen Mischung. 
Es gibt mehrere Filtermethoden: mechanische (Durchgang durch ein poröses Material), physikalische (Zentrifugieren, Dekantieren) oder auch chemische (Adsorption, Ionenaustausch). Jede Methode erfüllt spezifische Anforderungen, die von der Art der Flüssigkeit, den Eigenschaften der Verunreinigungen und den Anforderungen des Prozesses abhängen.
Unter diesen Ansätzen nimmt die mechanische Filtration in vielen Branchen eine zentrale Stellung ein. Dabei wird die Flüssigkeit durch ein Filtermedium geleitet, dessen Struktur so gestaltet ist, dass Verunreinigungen aufgrund ihrer Größe oder ihrer physikalischen Eigenschaften aufgefangen werden. Je nach Aufbau des Mediums können Verunreinigungen zurückgehalten werden:
  • 1. An der Oberfläche: Die Partikel werden an der Oberfläche des Mediums zurückgehalten, die wie ein Sieb mit kalibrierten Poren wirkt. Je größer diese Oberfläche ist, desto höher ist die anfängliche Rückhaltekapazität. Dieses Verfahren eignet sich für Flüssigkeiten, die wenig belastet sind oder Partikel mit homogener Größe enthalten.
  • 2. In der Tiefe: Die Flüssigkeit durchläuft ein dreidimensionales Medium, in dem die Partikel je nach ihrer Größe nach und nach in verschiedenen Ebenen der Materialstärke zurückgehalten werden. Diese Methode ist besonders wirksam bei stark verschmutzten Flüssigkeiten oder solchen, die Verunreinigungen unterschiedlicher Größe enthalten. In einigen Fällen ist das Medium mit einer graduellen Porosität ausgestattet, d. h. mit größeren Poren an der Oberfläche, um die größten Partikel zurückzuhalten, und nach innen hin immer feineren Poren, um die kleinsten Partikel zurückzuhalten. Diese Anordnung als „progressiver Filter” ermöglicht es, die Schadstoffbelastung über die gesamte Dicke des Mediums zu verteilen, die Rückhaltefähigkeit zu verbessern und das Verstopfen zu verzögern.
Image non trouvée
Ob Oberflächen- oder Tiefenfiltration, die Leistung eines Filtermediums hängt in erster Linie von seinen Eigenschaften ab, die seine Eignung für die angestrebte Anwendung bestimmen. Um die am besten geeignete Lösung zu wählen, ist es entscheidend, diese zu untersuchen.

Kriterien für die Wahl eines Mediums

Mehrere Parameter haben einen direkten Einfluss auf die Leistung und die Lebensdauer eines Filtermediums.
  • Das Material und seine physikalischen und chemischen Eigenschaften.
  • Struktur, die bedingt, wie die Partikel zurückgehalten werden.
  • Oberflächenbehandlungen, die die Interaktion des Mediums mit bestimmten Elementen verändern.
  • Chemische, thermische und mechanische Kompatibilität, die entscheidend ist, um den Belastungen des Prozesses standzuhalten.
  • Die Filterschwelle, die der Mindestgröße von Verunreinigungen entspricht, die ein Filtermedium zurückhalten kann, üblicherweise ausgedrückt in Mikrometern (µm).
  • Die Menge an Verunreinigungen, die zurückgehalten werden soll.
  • Internationale Standards und Anforderungen, die je nach Branche manchmal die Verwendung zertifizierter Medien vorschreiben. Diese Vorschriften garantieren die Sicherheit, Qualität und Konformität der Verfahren und beziehen zunehmend Kriterien der nachhaltigen Entwicklung mit ein.

1. Das Material

Nicht alle Materialien eignen sich für alle Anwendungen. Ihre Beschaffenheit bestimmt die Leistung des Filtermediums sowie seine Vorteile und Grenzen bei der Verwendung.

Zellulosefasern

  • Beschreibung: Pflanzenfasern, die aus Holz oder anderen zellulosereichen Pflanzen gewonnen werden. Sie werden zu Filterpapier für die Oberflächenfiltration verarbeitet, das hauptsächlich in gefalteter Form in Patronen verwendet wird, und manchmal zu flachen Blättern, die in Filterplatten integriert sind, insbesondere in der Lebensmittel- und Weinindustrie.
  • Vorteile: Kostengünstig, biologisch abbaubar, gute Verträglichkeit mit nicht korrosiven Flüssigkeiten.
  • Einschränkungen: Empfindlichkeit gegenüber längerer Feuchtigkeit, geringe Beständigkeit gegenüber aggressiven Chemikalien und hohen Temperaturen.
Image non trouvée

Synthetische Fasern

  • Beschreibung: Werden auf der Grundlage von Polymeren wie Polypropylen, Polyester oder Nylon hergestellt. Die Fasern können auf unterschiedliche Weise angeordnet sein: gewebt, nicht gewebt, als dicke Filze oder auch als Mikrofasern, die durch Blasen hergestellt werden (Meltblown). Man kann auch Oberflächenbehandlungen anwenden, um das Einfangen von Schadstoffen zu verbessern.
  • Vorteile: Breiter Bereich der chemischen Kompatibilität, anpassbar an verschiedene Prozesse (Behandlung, Durchmesser), gutes Rückhaltevermögen.
  • Limits: Temperaturempfindlichkeit je nach Polymer, mittlere mechanische Haltbarkeit.
Image non trouvée

Glasfasern

  • Beschreibung: Sehr feine Glasfasern, die durch Erhitzen von Quarzsand und verschiedenen mineralischen Zusätzen bis zum Schmelzen und anschließendes Ziehen oder Blasen des geschmolzenen Glases zu extrem feinen Filamenten hergestellt werden. Diese Fasern werden dann in einem Vlies angeordnet, um eine Art "Filterpapier" zu bilden. Sie werden häufig in hocheffizienten Luftfiltern (wie HEPA) verwendet, da ihr sehr kleiner Durchmesser selbst mikroskopisch kleine Partikel einfangen kann.
  • Vorteile: Hervorragende Filterfeinheit, hohe thermische und chemische Stabilität
  • Grenzen: Zerbrechliches und sprödes Material.
Image non trouvée

Polymerschaumstoffe

  • Beschreibung: Offenzelliger Schaumstoff, der aus Polymeren entstanden ist. Ihre Struktur ähnelt einem Schwamm mit einem Netzwerk aus miteinander verbundenen Poren. Die Größe dieser Poren wird durch PPI ("pores per inch" oder "Poren pro Zoll") definiert und kann eingestellt werden, um eine gröbere oder feinere Filterung zu erreichen.
  • Vorteile: Geringer Druckverlust (= guter Durchfluss), flexibel und leicht, waschbar und wiederverwendbar, modulierbar (Dichte, Form).
  • Grenzen: Begrenzte Filterfeinheit, geringe mechanische Festigkeit, geringe chemische Stabilität je nach Polymer.
Image non trouvée

Metallische Materialien

  • Beschreibung: Gibt es in verschiedenen Formen: gewebte Gitter, verschlungene Metallfasern oder gesinterte Metallpulver, um eine poröse Struktur zu erzeugen. Edelstahl ist am gebräuchlichsten, aber auch andere Legierungen (Nickel, Titan) werden für sehr korrosive oder sehr heiße Umgebungen verwendet. Sie sind so konzipiert, dass sie extremen Bedingungen standhalten und gleichzeitig ihre Filtereigenschaften beibehalten.
  • Vorteile: mechanische, chemische und thermische Beständigkeit, regenerierbar, hohe Haltbarkeit.
  • Grenzen: Hohe Kosten, höheres Gewicht als andere Materialien.
Image non trouvée

Adsorbentien

  • Beschreibung: Hochporöse Materialien (wie Aktivkohle, Zeolithe oder Aluminiumoxid), die Schadstoffe nicht nur physisch blockieren, sondern sie auch anziehen und dann in ihren Poren einfangen (Adsorptionsphänomen). Dank ihrer spezifischen Adsorptionsfläche (bis zu mehreren m² pro Gramm) sind sie in der Lage, Gase, Gerüche oder chemische Schadstoffe, die in Wasser oder Luft gelöst sind, einzufangen.
  • Vorteile: Wirksame Beseitigung von Gasen, Gerüchen und Mikroverunreinigungen, sehr hohe Adsorptionskapazität.
  • Limits: Begrenzte Kapazität, pH-/Temperaturempfindlich.
Image non trouvée

2. Struktur und Design des Filtermediums

Die Anordnung der Fasern, Schichten oder Poren eines Mediums hat einen direkten Einfluss darauf, wie es Verunreinigungen zurückhält und wie seine Gesamtleistung ist.

Gewebt/Vliesstoff

Gewebte Medien bestehen aus regelmäßigen Maschen aus gekreuzten Fäden und bieten eine hohe mechanische Festigkeit und sehr regelmäßige Poren, die eine genaue Filtration ermöglichen, aber die Tiefenretention einschränken. Im Gegensatz dazu bestehen Vliesmedien aus zufällig angeordneten Fasern, die eine poröse, unregelmäßige Struktur bilden, die die Tiefenfiltration fördert und eine hohe Effizienz bei feinen Partikeln und ein gutes Rückhaltevermögen aufweist.
Image non trouvée

Gesintert

Partikel (Metall, Kunststoff oder Keramik), die bei hoher Temperatur zu einer starren, porösen Struktur verschmolzen werden und sich für Anwendungen eignen, die eine hohe mechanische, thermische und chemische Beständigkeit erfordern.
Image non trouvée

Plissee

Media folded like an accordion, multiplying the filtering surface without increasing the overall dimensions. Diese Konfiguration wird häufig in der Filtration verwendet und erhöht die Auffangkapazität bei gleichzeitig angemessenem Druckabfall.
Image non trouvée

Aufgerollt (oder gewickelt)

Ein Spulenfilter besteht aus Polymerfasern, die spiralförmig um eine zylindrische Halterung gewickelt sind, was ihm das Aussehen einer "Spule" verleiht. Die Fasern sind so angeordnet, dass eine abgestufte Dichte entsteht: Die Poren sind außen größer, wodurch große Partikel schon beim Eintritt zurückgehalten werden, und verengen sich dann zur Mitte hin, um die feineren Partikel einzufangen. Dieses Design ermöglicht eine Tiefenfilterung und fängt Verunreinigungen nach und nach ein.
Image non trouvée

Extrudiert

Eine extrudierte Patrone besteht aus Polymerfasern. Diese werden durch Hitze miteinander verbunden und bilden eine kompakte, homogene Schicht. Wie bei gewickelten Filtern weisen die Fasern eine abgestufte Dichte auf, die das Zurückhalten von Partikeln unterschiedlicher Größe begünstigt: außen grob, in der Mitte fein. Auf diese Weise sorgen sie für eine Tiefenfilterung.
Image non trouvée
💡 Bestimmte Strukturen können miteinander kombiniert werden, um die Leistung zu optimieren. Beispielsweise kann ein gewebtes Medium plissiert werden, um die Filterfläche zu vergrößern, oder ein Vliesstoff in eine mehrschichtige Konfiguration integriert werden, um verschiedene Filterstufen zu kombinieren.

///

3. Oberflächeneigenschaften

Die Oberflächeneigenschaften eines Filtermediums können verschiedene Ursprünge haben: Einige sind direkt mit dem Material verbunden, andere entstehen durch chemische Behandlungen, die auf die Oberfläche angewendet werden, und wieder andere sind das Ergebnis von Materialveränderungen wie dem Hinzufügen einer bestimmten Komponente. Diese Ansätze ermöglichen es, das Medium an bestimmte Umgebungen und Bedürfnisse anzupassen.

💧 Wasserabweisend, hydrophil, oleophob, oleophil

Manche Oberflächen interagieren unterschiedlich mit Wasser und Ölen: Sie können das eine abstoßen, das andere aber nicht, oder sie stoßen beide ab. Diese Verhaltensweisen, ob natürlich oder durch Behandlung erzielt, bedingen die Anpassung eines Filtermediums an seine Umgebung.
  • Hydrophil / Hydrophob: Ein hydrophiles Medium zieht Wasser leicht an und bindet es. Dies ist bei Materialien wie Zellulose der Fall, deren chemische Struktur die Anhaftung von Feuchtigkeit begünstigt. Manche Medien können auch durch die Zugabe eines superabsorbierenden Polymers modifiziert werden, das bei Kontakt mit Wasser aufquillt und sich in ein Gel verwandelt, wodurch die Feuchtigkeit eingeschlossen wird. Umgekehrt stößt ein hydrophobes Medium Wasser ab: Die Tröpfchen perlen ab und bleiben an der Oberfläche, ohne einzudringen. Polymere sind von Natur aus hydrophob, aber dieses Verhalten kann auch durch eine Oberflächenbehandlung erreicht werden, die auf andere Materialien angewendet wird.
  • Oleophil / Oleophob: Ein oleophiles Medium zieht Öle und Kohlenwasserstoffe an, die sich leicht ausbreiten und die Fasern imprägnieren. Dies ist der Fall bei Polypropylen (PP), das z. B. in Absorptionsmitteln für die Schifffahrt verwendet wird, da es Wasser abstößt (hydrophob), während es Öle wirksam auffängt. Umgekehrt stoßen oleophobe Medien Öle ab: Die Tröpfchen bleiben kugelförmig und rollen über die Oberfläche, ohne sie zu imprägnieren. Diese Eigenschaft ist in der Natur selten, kommt aber bei bestimmten Polymeren wie PTFE (Teflon) vor. Sie kann auch durch spezielle Oberflächenbehandlungen erreicht werden, die insbesondere dazu dienen, das Verstopfen von Filtern zu verhindern, die in der Lebensmittelindustrie oder in Druckluftsystemen fettigen Nebeln ausgesetzt sind.

Diese Oberflächeneigenschaften werden in Koaleszenzmedien ausgenutzt, die zur Trennung von zwei nicht mischbaren Flüssigkeiten wie Wasser und Öl oder Luft und Ölnebel entwickelt wurden. Ihre behandelten Fasern fördern die Adhäsion feiner Tröpfchen, die an den Fasern entlang gleiten, sich sammeln und vergrößern, bis sie schwerere Tropfen bilden, die sich ablösen und durch die Schwerkraft nach unten fallen.

⚡Antistatisch

Ein antistatisches Medium begrenzt die Ansammlung statischer Elektrizität an seiner Oberfläche und verringert so die Gefahr von Funkenflug und Staubexplosionen. Diese Eigenschaft wird durch die Integration von leitfähigen Fasern (aus Metall oder Kohlenstoff) oder durch das Aufbringen einer leitfähigen Beschichtung erreicht. Diese Elemente sorgen dafür, dass die elektrostatischen Ladungen zur Erde geleitet werden, wo sie sicher abgeleitet werden und sich nicht im Medium ansammeln.
Diese Art von Medien ist in sensiblen Umgebungen, die als ATEX eingestuft sind, unverzichtbar, da die elektrostatische Energie unterhalb der Schwelle bleiben muss, die eine Explosion auslösen könnte. Sie sind in vielen Bereichen zu finden: Holz, Lebensmittelverarbeitung, Chemie, Pharmazie und Metallurgie. Auch in der Hydraulik wird diese Eigenschaft zunehmend genutzt.

4. Chemische, thermische und mechanische Verträglichkeit

Ein filterndes Medium muss den chemischen, thermischen und mechanischen Belastungen seiner Einsatzumgebung standhalten.
  • Die chemische Verträglichkeit entspricht der Fähigkeit des Materials, der Flüssigkeit und ihren Verunreinigungen (Wasser, Säuren, Lösungsmittel, Öle ...) standzuhalten, ohne sich zu zersetzen oder unerwünschte Substanzen freizusetzen.
  • Die Temperaturbeständigkeit bezeichnet die Fähigkeit eines Mediums, seine Eigenschaften und seine Struktur unter Hitzeeinwirkung beizubehalten: Einige Polymere bleiben bis zu 120 °C stabil, während Metalllegierungen über 500 °C erreichen können.
  • Die mechanische Festigkeit bezieht sich auf die Widerstandsfähigkeit gegen Druck, Lastschwankungen, Abrieb, Vibrationen und Ermüdung durch wiederholte Zyklen.

Die gemeinsame Bewertung dieser drei Parameter ist unerlässlich, um die Stabilität, Leistung und Langlebigkeit des Filtersystems zu gewährleisten.

Wie kann man die Leistung eines Filtermediums bewerten?

Filterschwelle und Effizienz

Die Leistung eines Filtermediums beruht hauptsächlich auf zwei Parametern:
  • Die Filterschwelle (oder Filterfeinheit), die Mindestgröße der zurückgehaltenen Partikel definiert. Sie wird in Mikrometern (µm) ausgedrückt.
  • Der Wirkungsgrad, der den Anteil der Partikel ausdrückt, die tatsächlich vom Medium aufgehalten werden, ein Schlüsselindikator für seine tatsächliche Leistung.

Diese beiden Kriterien haben einen direkten Einfluss auf den Druckverlust des Systems, d. h. auf die Druckdifferenz, die zwischen der Ober- und der Unterseite des Filters gemessen wird. Er spiegelt den Widerstand wider, den das Medium dem Durchgang der Flüssigkeit entgegensetzt, und nimmt mit zunehmender Verstopfung stetig zu.
Image non trouvée

Beta-Bericht

Die Effizienz wird häufig anhand des Beta-Verhältnisses (β) gemessen, das die Partikelkonzentration vor und hinter dem Filter bei einer bestimmten Größe vergleicht.
Ein Filter mit einem Verhältnis von β₁₀ = 1000 bedeutet zum Beispiel, dass von 1000 stromaufwärts vorhandenen 10 µm großen Partikeln nur ein einziger stromabwärts gefunden wird. Folglich beträgt der Wirkungsgrad des Filters für diese Partikelgröße 99,9 %.
Je höher das β-Verhältnis, desto effektiver ist die Filterung.
* x = Partikelgröße in µm
Image non trouvée

Man unterscheidet zwei Hauptansätze:

  • Nominalfiltration: Hält einen Teil der Partikel in der angegebenen Größe zurück, normalerweise mit einer Effizienz zwischen 60 % und 98 %. Geeignet für Vorfiltrationen oder unkritische Anwendungen.
  • Absolute Filtration: Garantiert, dass mindestens 99,98 % der Zielpartikel zurückgehalten werden, basierend auf standardisierten Testmethoden. Wird in Anwendungen eingesetzt, die ein hohes Maß an Reinheit erfordern (Pharmazie, Elektronik, empfindliche Lebensmittelindustrie...).

Lebensdauer und Druckverlust

Im Laufe der Nutzung sammeln sich die vom Medium eingefangenen Partikel an :
  • In der Tiefe, innerhalb der Porenstruktur des Materials, wodurch die Durchlässigkeit allmählich abnimmt.
  • An der Oberfläche, wo sie einen Filterkuchen bilden, eine echte zusätzliche Schicht, die feinere Partikel zurückhält als die, die ursprünglich vom Medium aufgefangen wurden.

Diese Verstopfung, sei es in der Tiefe oder an der Oberfläche, erhöht den Widerstand gegen den Durchfluss der Flüssigkeit, was zu einem Anstieg des Differenzdrucks (ΔP) zwischen dem Filter und dem Abfluss führt.
Wenn ΔP den vom Hersteller oder durch das Verfahren festgelegten kritischen Schwellenwert erreicht, muss der Filter ausgetauscht oder gereinigt werden.
Einige Medien sind daher waschbar und regenerierbar, wodurch ihre Lebensdauer verlängert werden kann, ohne dass ihre Leistung beeinträchtigt wird, vorausgesetzt, es wird eine geeignete Reinigung angewendet.
Die regelmäßige Überwachung der ΔP in Verbindung mit der Verwendung von Wartungsindikatoren ist entscheidend, um den Austausch oder die Wartung zu planen, ungeplante Ausfallzeiten zu begrenzen und die Filterqualität aufrechtzuerhalten.

🔎 Zur Erinnerung: Druckverlust und Differenzdruck, nicht zu verwechseln!

  • Druckverlust: entspricht der Druckverminderung, die eine Flüssigkeit beim Durchfluss durch ein System (Rohre, Ventile, Filter, Krümmer usw.) erfährt. Im Falle eines Filters nimmt er mit zunehmender Verstopfung zu, da die zurückgehaltenen Partikel den Durchfluss immer mehr verlangsamen.
  • Differenzdruck (Δp): In der Filtration wird dieser Begriff vor allem verwendet, um den gemessenen Druckunterschied zwischen der Ober- und der Unterseite eines Filters zu bezeichnen.
  • Δp: Mathematisches Symbol für den Differenzdruck (Δ = delta = Differenz, p = Druck).
Wir bei HIFI FILTER® wissen, dass die Leistung eines Filtersystems von der Wahl des richtigen Mediums abhängt, das für jede Anwendung, Umgebung und industrielle Einschränkung geeignet ist.
Deshalb stellen wir unser technisches Fachwissen, unsere breite Palette an Lösungen und unsere persönliche Betreuung in den Dienst aller Branchen, auch der anspruchsvollsten.
Denn ein guter Filter ist gut. Aber ein guter Partner ist besser.
Kontaktieren Sie unsere Experten für eine maßgeschneiderte Begleitung 👇
Kontamination von Flüssigkeiten: Ursachen, Gefahren und wirksame Lösungen
Die Kontamination von Flüssigkeiten ist ein kritisches Thema für die Leistung und die Lebensdauer von Anlagen. In diesem Artikel untersucht HIFI FILTER die Hauptursachen der Kontamination, ihre Auswirkungen auf Ihre Systeme und Filtrationslösungen zur Vermeidung dieser Probleme. Steigern Sie die Effizienz und Zuverlässigkeit Ihrer Anlagen mit unseren maßgeschneiderten Lösungen.
Lesen Sie mehr