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Alles über Aktivkohle
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Alles über Aktivkohle

Aktivkohle ist ein poröses Material mit zahlreichen Vorteilen, das sich seit Jahrhunderten bewährt hat. Aktivkohle wird durch Karbonisierung und anschließende Aktivierung eines organischen Materials auf Pflanzenbasis gewonnen und ist ein Adsorptionsmittel. Adsorption (im Unterschied zur Absorption) ist ein physikalisches Phänomen, bei dem eine poröse Oberfläche Schadstoffmoleküle anzieht und sie dann in ihren Poren einschließt.

Es war einmal, dass Aktivkohle

Aktivkohle war bereits im alten Ägypten, in der griechischen Antike und bei den Mayas in Lateinamerika bekannt und wurde zum Filtern von Wasser und in der Medizin verwendet. Es wurde im Laufe der Jahrhunderte verwendet, auch im Ersten und Zweiten Weltkrieg, als es in Gasmasken eingebaut wurde, um Soldaten vor giftigen Gasen zu schützen.
Heute haben technologische Innovationen die Adsorptionskapazitäten von Pflanzenaktivkohle optimiert, was sie zu einer äußerst effizienten Filtermethode macht, insbesondere bei der Wasser- und Luftfiltration.

Wie wird Aktivkohle hergestellt?

Aktivkohle wird in Form von Pulver, Granulat oder Fasern hergestellt und unterliegt einem präzisen Herstellungsverfahren:
Karbonisierung
In einer sauerstofffreien Umgebung wird ausgewähltes organisches Pflanzenmaterial (Holzrinde, Bambus, Kokosnussschalen, Olivenkerne usw.) bei hoher Temperatur gebrannt. Während dieses Prozesses verdampfen Partikel des verkohlten Materials und bilden Poren in der Holzkohle. Das Material ist porös geworden.
Aktivierung
Durch die Aktivierung wird der Teer, der noch in den Poren des Materials eingeschlossen ist, entfernt. Durch dieses Verfahren wird die Porosität der Aktivkohle erhöht, was ihre Fähigkeit zur Adsorption von Schadstoffen verbessert. Die Adsorptionsfläche kann zwischen 500 und 2500 m²/g betragen! Hierfür gibt es zwei Methoden: die physikalische und die chemische.
  • Physikalisch: Auch hier wird die Kohle bei einer sehr hohen Temperatur verkohlt, wobei ein Luft- oder Dampfstrom einen Temperaturschock erzeugt.
  • Chemisch: Die Aktivkohle wird in ein chemisches Mittel (z. B. Phosphorsäure) getaucht, auf eine niedrigere Temperatur erhitzt und dann gespült, um Rückstände zu entfernen.

Der Unterschied zwischen diesen beiden Methoden? Bei der physikalischen Aktivierung entstehen enge Poren, während bei der chemischen Aktivierung größere Poren entstehen.

Die Verwendung von Aktivkohle in der Filtration

Je nach Filtrationszweck kann die in HIFI FILTER®-Filtern verwendete Aktivkohle unterschiedliche Formen annehmen:
  • Um Gerüche zu neutralisieren, werden Aktivkohlepartikel direkt in ein Zellulose- oder Kunststoffmedium integriert. Dies ist ein imprägniertes Medium. Eine weitere Möglichkeit sind die mehrschichtigen Medien. Eine Aktivkohleschicht wird zwischen zwei Schichten von Filtermedien eingefügt.
  • Um Dämpfe, gefährliche Stoffe und giftige Gase zurückhalten zu können, ist eine größere Menge Aktivkohle erforderlich. Auch eine bestimmte Behandlungszeit ist wichtig, um die Wirksamkeit der Behandlung zu gewährleisten. Es kommt hauptsächlich in körniger Form oder in einer kompakteren Form in Filterzellen vor.

Heute ist Aktivkohle ein echter Verbündeter in unserem täglichen Leben, insbesondere bei der Filtration von Wasser und Luft. Was sind die verschiedenen Anwendungen?

Filter für Flüssigkeiten

Filter für Flüssigkeiten, insbesondere Wasserfilter, bestehen hauptsächlich aus granulierter Aktivkohle. Sie können in kollektiven oder individuellen Systemen installiert werden. Ob in einer Wasseraufbereitungsanlage oder in einer Küche, die poröse Oberfläche der Aktivkohle ist in der Lage, verschiedene im Wasser vorhandene Schadstoffe zu binden. So reduziert Aktivkohle beispielsweise den Chlorgehalt und verhindert chemische Rückstände wie Pestizide und Schwermetalle wie Blei. Seine Adsorptionsfähigkeit neutralisiert auch unangenehme Gerüche und verbessert den Geschmack des Wassers. Mit anderen Worten: Aktivkohle verbessert die Trinkbarkeit des Wassers und trägt zum Schutz des Endverbrauchers bei.
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Luftfilter

In einem Luftfilter adsorbiert Aktivkohle in Kombination mit anderen Filtern flüchtige organische Verbindungen (VOC = Volatile Organic Compounds), die für ihre Flüchtigkeit und die Gefahr, die sie für Lebewesen und die Umwelt darstellen, bekannt sind. Diese Schadstoffe, die gemeinhin als Butan, Toluol, Ethanol, Aceton oder Benzol bezeichnet werden, sind in Lösungsmitteln, Entfettungsmitteln, Reinigungsmitteln, Konservierungsmitteln usw. enthalten. Diese Produkte, die täglich in verschiedenen Industrien wie der Metallurgie, der Kunststoffindustrie, der Druckindustrie, der Textilindustrie, der pharmazeutischen Industrie und der chemischen Industrie verwendet werden, stoßen giftige Gase aus. Zum Schutz ihrer Mitarbeiter installieren diese Produktionsstätten regelmäßig Luftfilter mit Aktivkohle.
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Neben der Industrie verwendet auch die konventionelle Landwirtschaft Aktivkohle in ihren Innenraumfiltern. Beim Verspritzen von Pflanzenschutzmitteln entstehen Aerosole und Gase, die für Landarbeiter giftig sind. In Kombination mit einem absoluten HEPA-Filter hilft Aktivkohle, diese Schadstoffe abzufangen und den Bediener zu schützen.
Beachten Sie, dass Aktivkohle in einem Luftfilter auch die :
  • Gerüche: Tabak, Lebensmittel, Farbe, usw.
  • Allergene Schadstoffe: Pollen, Tierhaare, usw.
  • Bakterien: Schimmelpilze, Pilze, usw.

Wie kann die Effizienz von Aktivkohle gewährleistet werden?

Um eine optimale Wirksamkeit der Aktivkohle zu gewährleisten, müssen mehrere Kriterien berücksichtigt werden:
  • Sättigung des Filters: Wenn die Poren gesättigt sind, hält die Aktivkohle die Schadstoffe nicht mehr zurück und ein Teil der zuvor zurückgehaltenen Stoffe kann freigesetzt werden. Die Menschen in der Umgebung wären daher gefährdet. Um ihre Sicherheit zu gewährleisten, müssen die Filter daher regelmäßig gewechselt werden.
  • Luftfeuchtigkeit: Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, adsorbiert die Aktivkohle hauptsächlich Wassermoleküle. Andere Schadstoffe werden nicht blockiert.
  • Durchflussmenge Luft/Wasser: Wenn der Durchfluss zu hoch ist, hat die Aktivkohle nicht genug Zeit, um alle Schadstoffe zu adsorbieren.
  • Die Anzahl der zugehörigen Filter: Vorgeschaltete Filter begrenzen die Sättigung der Aktivkohle.
  • Die Art des Ausgangsmaterials: Jedes ursprünglich verwendete organische Pflanzenmaterial hat unterschiedliche Eigenschaften. Seine Wahl beeinflusst daher den Grad der Adsorption der Aktivkohle.
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Alle oben genannten Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Für weitere Informationen nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.